Der Donnerstag, ja der ging ja schon mal gut los. Nach einer nicht so guten Nacht, wo sich stets mein Gedankenkarussel gedreht hat und ich ein wenig Heimweh hatte, startete ich den Tag mit einem guten Frühstück. Beim Frühstück leistete mir eine Grafikerin aus Südafrika Gesellschaft und wir kamen gleich ins Plaudern. Sie erzähltem ihr ein wenig aus ihrem Land und der Arbeit und ich von meinem Blog. Von Anfang an haben wir uns gut verstanden und viel zu schnell ging die Frühstückszeit rum. Aber nun, der Tag wollte ja auch auf die Buchmesse verbracht werden. Und die gute Frau musste abends zurück nach Hause fliegen. Danke für das tolle Frühstücksgespräch 😊
Also machte ich mich gestärkt auf zur S-Bahn-Station, wo ich
dort feststellte, ich habe meine Eintrittskarte im Auto vergessen. Nochmals zur
Pension gehetzt, Karte geholt und wieder zurück zur S Bahn. Ich hatte Glück,
die S-Bahn viel aus und die nächste kam eine halbe Stunde später.
Dann ging es aber los und ich stieg ein, zwei Stationen
später setzte sich eine junge Frau zu mir, die wiederum eine Station weiter
eine Freundin traf. Ich hörte den beiden Studentinnen interessiert zu, wie sie
über ihr Studium und so plauderten. Tja, dabei vergaß ich meine Ausstiegsstelle
:-D und fuhr so eine Station zu weit. Gottseidank hatte ich ein Tagesticket und
fuhr einfach wieder zurück.
Der Tag an sich war nichts Besonderes. Auch nicht irgendwie
besonders geplant. Ich nahm mir vor, wieder alles in Ruhe anzuschauen und es
auf mich zukommen zu lassen. Dabei erfuhr ich, dass Heike Fröhling gerade auf
der Lesebühne ist und diese gleich fertig sei. Ich stürmte von Bod zur Bühne
und hab gerade noch das Ende mitbekommen. Gleich darauf sprach ich Heike Fröhling an und sie freute sich sehr, mich mal persönlich kennen zu lernen. Bei
BoD tranken wir noch einen Kaffee / Wasser zusammen und redeten über Gott und die
Welt, auch das Heike nun nach Frankreich flog. Es war so, als ob wir uns schon
ewig kannten. Leider kam die Zeit des Abschieds so schnell, aber es war so
toll, Heike mal persönlich getroffen zu haben. Vielen Dank, liebe Heike für die
nette Zeit!
Der restliche Tag verlief eigentlich weiter ereignislos und
ein wenig war ich deprimiert. Vieles ist so unpersönlich auf der FBM. Zwar sind
viele Leute da, aber trotzdem ist man – wenn man allein da ist, irgendwo allen.
Bestimmt sind da auch viele Blogger gewesen, aber ich glaub wir haben uns alle
irgendwo nicht so recht erkannt 😊.
Dann ging es auch schon wieder nach „Hause“. Ich bin ja immer
so ein Mensch, der gerne die Leute beobachtet und ich muss gestehen, ich fand
es echt schrecklich, das von 20 Leuten 18 nur auf das Handy gestarrt haben,
entweder gelesen getippt oder sonst was gemacht. Einfach gruselig!
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