So kurz nach 7 startete ich endlich auf zur Frankfurter
Buchmesse (FBM). Gute 2,5 Stunden Fahrt lagen vor mir. Ich hatte auch soweit freie
Fahrt bis auf drei kleine Staus. Und zwar kam ich in Würzburg voll in den
Berufsverkehr und am Offenbacher Kreuz war auch ein kleiner. Was mich ein wenig
mehr geärgert hatte, war das kurz vor der Abfahrt Frankfurt Rebstock, so 3 – 4
KM in der Baustelle ein doch wohl schwererer Unfall war. Naja, durch den kam
ich dann halt auch. Angekommen im Parkhaus Rebstock ging es zum Pendelbus und
dann endlich war es soweit. Die heiligen Hallen. Ich hatte ja im Vorfeld schon
mir überlegt, wen ich alles besuche. Aber ansonsten hatte ich gar keine Termine
und Pläne. Ich gestehe, ich bin diesmal so völlig unvorbereitet zur Messe
gefahren und hab sogar erst am Dienstagnachmittag das Packen angefangen.
Mir fehlte einfach dieses Jahr die Lust!!
Nun gut, in den Hallen machte ich mich auf und fing einfach
an, zu schlendern, Von Gang zu Gang von Halle zu halle. Und eben da traf ich
auch liebe Freunde und Bekannte, die ich mit großem Hallo begrüßte. Trotzdem,
dieses wohlige Buchmessefeeling stellte sich immer noch nicht so recht ein.
Gleich zu Beginn kam ich an dem Merlin Bookshop Verlag Stand undVerlagsleiter Dietmar Noss und seiner Frau Ilona Noss, besser bekannt unter dem Pseudonym Lisa Skydla vorbei und
kam mit ihnen ins Gespräch. Gerade bei einem bestimmten Thema haben wir uns
echt reingequatscht und ich sag Euch, es war sehr interessant. So plante ich, dass
ich am Samstag für einen kurzen Termin doch noch mal kurz hier vorbeischaue und
danach aber gleich nach Fürth fahren wollte.
Aber es hat auch Vorteile, wenn man ohne Plan und Termin
durch die Hallen streift. Ja, man verpasst vieles, aber man lernt auch vieles
neue kennen.
Da war der Stand von Servus Verlag. Als ich dort ankam, war ich so
was von begeistert, denn dieser Stand war mit so viel Liebe und Freude aufgebaut.
Man dachte, man sitzt in einer kleinen Berghütte und sogar die Kühe vor dem
Fenster waren vorhanden. Ich liebte diesen Stand von Anfang an und wollte gar
nicht mehr weiter. So einladen. Und die Standmitarbeiter sind ja so was von
nett und freundlich gewesen. Ich finde
es schön, dass es solchen liebevollen Stand auch auf der Buchmesse gibt, wo man
hinkommt und sich gleich sauwohl fühlt.
Auch ein neuer Stand habe ich kennengelernt und zwar den von
Iris Antoniett Irian. Ich kam an ihren Stand vorbei und sie sprach mich an, ob ich
nicht Lust habe, an einem Märchenbuche mitzuwirken. Naja, dachte ich wieso
nicht. Und so kamen wir ins Gespräch und ich denke, wir waren gleich auf einer
Wellenlänge. So eine nette liebe Person, die Iris. Worum es genau geht bei
Iris, schreibe ich in einen gesonderten Post! Jedenfalls geht es um ein Märli (schweizerisch
für Märchen), wo jeder Messebesucher seinen Teil dazu beiträgt und das am
Sonntag versteigert werden sollte zu einem guten Zweck.
Beim weiteren Schlendern bin ich auf einen interessanten
Verlagstand gekommen, wo man virtuell an einem Glücksrad drehen konnte. Gesagt
getan, ich habe auf75% gedreht und durfte mir dann ein Buch für 75 % günstiger
aussuchen. Es gab zwei Bücher:
Gefährliche Wahrheit“ und Gebrauchsanleitung für Schatzi.
Ich wählte letzteres 😊. Eddi West, so der
Autor und ich kamen dann richtig gut ins quatschen und haben lange über gewisse
Dinge geredet, was sehr interessant war. Ein sehr netter, interessanter Mensch.
Dieser Messemittwoch ging recht schnell vorbei und naja, ich
war mehr oder weniger zufrieden. Jedenfalls haben sich Jens von Wannenbuch,
Andreas und Sandra Thomas von Edition Krimi und Gerd vom mainbook Verlag sehr
gefreut, dass ich
wieder dabei bin. Ja, und auch ich habe mich gefreut, die lieben Freunde
wiederzusehen. Übrigens ist Sandra Thomas auch Verlegerin beim Dryas Verlag.
Und einige schöne neue Bekanntschaften gemacht zu haben.
In der Pension angekommen machte ich es mir gemütlich und
lies den Tag ruhig ausklingen. Und hab nochmals so ein wenig über diesen
Messebesuch nachgedacht und bin trotzdem irgendwo ein wenig „depressiv“
gewesen. Nun gut, dachte ich mir, lässt du einfach mal den zweiten Tag auf dich
zukommen, Ohne Termine und ohne Pläne.
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