Ja, es geht los, auf zur Frankfurter Buchmesse nach zwei Jahren Entzug!
Gestern war ich ja auf dem Konzert von Max Raabe und kam erst so gegen 23:30 heim. Und heute Morgen stand ich relativ zeitig auf, um zur FBM zu fahren.
Los ging es so gegen 8:30 Richtung Frankfurt. Die Autofahrt war mal wieder so naja, denn der Verkehr war grausam. In der Baustelle, wo ich 80 fahren durfte, wurde ich linksseitig mit hoher Geschwindigkeit überholt. Man wurde geschnitten auf der Autobahn beim Einfädeln und so weiter. Und dann die vielen blöden Baustellen.
Nach gut 1,5 Stunden – etwas länger – kam ich doch an auf die Buchmesse und stürzte mich voller Freude in die Hallen. Interessant waren für mich die Hallen 3.0 und 3.1, denn die anderen (4.0 / 4.1) waren nur die Ausländischen und die fand ich nun nicht so interessant. Schnell fand ich den Stand von Jens, der mich sehr herzlich begrüßte und sich echt freute, mich zu sehen. Wir plauderten ausgiebig, bevor ich mich weiter umschaute. Diesmal war alles klein gehalten und begrenzt von den Ständen. Und für mich so viele neue Stände und weniger Bekannte. Aber dadurch kam ich dazu, mehr zu entdecken. Trotzdem sah ich hin und wieder den ein oder andren Bekannten und freute mich auch diese zu sehen.
Auch in Halle 3.1 fand ich den Stand von Gerd Fischer (mainbook Verlag) und den Schriftsteller Thorsten Fiedler. Beide freuten sich sehr und begrüßten mich ganz herzlich. Es gab so einiges zu plaudern. Doch dann wollte ich nochmal die Halle 3.1 anschauen und zog wieder los.
Interessant war dann der Stand von CalmeMara Verlag, der an einen Gnadenhof beteiligt ist. Mir ist dann das Buch, der etwas andere Nikolaus“ aufgefallen und ich kam mit einer Verlagsmitarbeiterin ins Plaudern. Naja, ich gestehe, eigentlich ist die Plüschkuh auch mit Schuld daran, dass ich den Stand näher betrachte. Jedenfalls erzählte mir sie, was es mit dem Nikolaus auf sich hat und dem Gnadenhof. Nikolaus ist ein echter Hahn und teilweise ist das Buch die Wahrheit über den Hahn.
Ich war begeistert und werde diesen Verlag und auch den Gnadenhof auf jeden Fall näher vorstellen. Als Dankeschön durfte ich mr das Buch als Rezensionsexemplar mitnehmen. Vielen lieben Dank!!
Um 13 Uhr wollte ich unbedingt das Gespräch mit Jens Söring (er saß 33 Jahre in Haft für den Mord an den Eltern seiner damaligen Freundin) anhören. Aber ich gestehe, nach 20 min hatte ich genug. Irgendwie nervte mich dieses Gespräch und fand es nicht so interessant. Genau warum kann ich nicht sagen, aber die Art davon störte ich ein wenig.
Also schlenderte ich nochmals durch die Halle und stellte fest, dass es wirklich eine abgespeckte Form der Buchmesse war. Viele Verlage, die sonst große Stände hatten, waren diesmal so klein, dass man sie fast übersehen hätte. So auch den Peter Meyer Verlag oder Kunstmann. Genauso in Halle 3.0. Trotzdem war das ein schöner freudiger Buchmessen Tag gewesen.
Die Hinfahrt zum Hotel war allerdings eine Katastrophe gewesen. Richtung Neu-Isenburg eine große Baustelle und die Abfahrt dazu so verzwickt, dass ich sie übersehen hatte und im Flughafen Vorgelände rumfuhr, bis ich wieder da draußen war. Ich war da eh schon genervt von der Autofahrt und fand dann die richtige Abfahrt und geriet prompt auf der Landstraße in einen Stau, wo nichts mehr ging teilweise. Stillstand. Und warum? Da genau vor dem Hotel eine Baustelle war, staute sich der Verkehr sich fast 4 Km zurück wegen der 3 Ampeln. Der Parkplatz vom Hotel war so blöd „verbaut“ von der Baustelle, dass ich ihn zweimal nicht gefunden hatte und nur durch Zufall die Straße abbog, wo er sich befand. Jetzt war ich vollendends genervt!
Nach dem Essen, was ich auf dem Zimmer einnahm, entspannte ich mich und freute mich schon auf den zweiten Buchmessentag ohne Auto.
Viele Bilder gab es nicht zu machen in den 2 Hallen, aber ein paar habe ich Euch mitgebracht.
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