Montag, 27. März 2017

Alle guten Dinge sind drei – der Samstag auf der Messe (2017)

 Samstag – meistens der vollste Tag der Messe. Leider wieder nicht so ausgeruht und frisch ging es auf die Messe. Wieder habe ich mir an dem Tag keine Termine oder nicht viele gemacht und wollte diesmal in aller Ruhe ALLE Hallen angucken. 

Los ging es in Halle, da wir diesmal wieder auf dem Presseparkplatz parkten. Meine Mutter und ich gingen getrennt voneinander durch die Hallen ,da es einfacher ist, als gemeinsam. So kann jeder gucken, was er möchte und braucht auf keinen Rücksicht zu nehmen. Haben wir diesmal an jeden Tag so gemacht und dadurch auch viel Gesprächsstoff bekommen.
Also los ging es. Ich wunderte mich ,denn  um  10 Uhr war noch nicht viel los in den Hallen und ich dachte, naja, kommt alles noch. Da ich dieses Mal wirklich durch die Gänge geschlendert bin, konnte alles auf mich wirken und ich sah Stände oder Dinge, die mir in den Letzen zwei Tagen entgangen sind .Dadurch sind mit Verlagsmitarbeitern und Autoren nette Gespräche entstanden und auch ein Spontaninterview mit Olaf Krätke, dem Schauspieler. Mit am Stand waren auch noch zwei Autorinnen – Viktoria Georgi (Körper trifft Seele) und Florentine Steigenberger (Schwanenliebe) mit denen ich ein sehr nettes Gespräch führte. Dabei ging es hauptsächlich um die kleinen Verlage, die noch nicht so bekannten Autoren und auch den Bloggern.
Ein ganz besonderes Treffen hatte ich mit Angela von Literaturgarten. Wir verabredeten uns zum Kaffee.  In Halle  suchte ich erst einmal verzweifelt das Kaffee Europa. Klein war es und fast hätte ich es übersehen. Doch da angekommen, konnte ich erst Angela nicht finden. Man, so klein und ich sehe nichts. Aber dann kam von hinten, das ist doch die Anja. Ich habe dich an deinen Köfferchen erkannt. Gut, ich stand schließlich mit dem Rücken zu Ihr. Ach war die Freude groß. Ihr Mann ging dann zu einer Lesung und wir zum Kaffeetrinkern. Schnell kamen wir ins Plaudern und hörten gar nicht mehr auf. Ich zeigte Fotos von meinen Tieren und Glucksi, sie mir die zuckersüßen Enkel – beides so süße Mädel.
Ehe wir uns versahen, war schon eine Stunde vorbei und der Mann sollte abgeholte werden.  Doch die Lesung dauerte noch ein Weilchen und während des Wartens traf ich noch eine Bloggerin ,die gestern auch bei Jussi Adler Olsen war und zu dritt plauderten wir noch ein Weilchen.
Dann hieß es Abschied nehmen von Angela. Sie war erfreut, dass wir uns so gut verstanden haben, obwohl wir uns ja eigentlich nicht kannten. Doch ich hatte echt das Gefühl, als kenne ich sie. So eine liebe Person, so herzlich. Danke liebe Angela für den Kaffee und das überaus nette Gespräch.  Wir sehen uns wieder !!
Dann ging es weiter  und ich habe ein  sehr interessanten Stand gesehen,.  Rot leuchtete das Buch mir entgegen: Eine unerschütterliche Freundschaft. Aber die Autorin war aber am erwähnenswertesten. Denn sie ist was Besonderes, von der wir uns alle eine dicke Scheibe abschneiden können. Simone Walter ist von Geburt an spastisch gelähmt und kann nur mit 2 Finger tippen. Trotzdem hat sie es geschafft ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen. Sie hat den Lebensmut nicht verloren und ich bewundere Simone Walter . Die Autorin ist eine ganz nette und hat sich sehr gefreut über mein Interesse. Vielen lieben Dank für das Gespräch auch mit ihrer Betreuerin. Das war echt ein tolles Erlebnis und eine sehr gute Erfahrung, dass so eine Krankheit nicht das Ende der Lebensfreude ist.
Durch Zufall habe ich erfahren, dass Claudia Puhlfürst auch da auf der Messe ist. Ich habe mich schon gewundert ,weil ich sie die letzten zwei Tage gar nicht gesehen habe. Das lag daran, dass sie und Ralf diesmal einen kleinen Stand hatten. Die Freude war dann groß, als wir uns getroffen haben. Ralf war wie immer fleißig beim proträtieren , freute sich aber auch, mit zu sehen.  Vielen Dank Claudia für das Folgeband. Hat geklappt beim Coppenrath Verlag!

Beim Amazon Puplisher Verlag traf ich gleich drei bekannte Autoren: Roxanne Hill, Elke Bergsma und Nika Lubitsch. Die drei vom Stand sind ja so was von nett gewesen. Und der Spruch war echt schön: Wann trifft man mal drei Autorinnen am Stand. Und drei Autorinnen, die sich  auch noch verstehen! Ich gestehe, ich war hier das einzigste Mal unverschämt und nahm gleich alle vier Bücher von nika Lubisch mit. Vielen lieben Dank für die Bücher und sorry, das ich diesmal einfach unverschämt war. 
Anschließend traf ich auf den Stand, wo man einen Zettel ausfühlen konnte, wie schreibt man das. Ich machte da gleich mit, obwohl ich letztes Jahr in Frankfurt schon mitgemacht habe.  Es ging um Analphabetismus (wenn man das so sagen konnte) und ich kam mit Gudrun Völker dadurch ins Gespräch und wie wichtig der Verein Alfa Selbsthilfe Dachverband ist. Sie erzählte mir ein wenig aus ihren Leben und ihre Leseschwäche, die sie damals hatte.  Etwas daran zu ändern, kam erst durch die Einschulung der ersten Tochter ins Gespräch. Dabei unterstützten sie beide Töchter , später bei der zweiten Einschulung, sie sehr und halfen der liebevollen Mutter, das Lesen zu erlernen.  Durch diesen Zusammenhalt wurde das Vertrauen der dreien sehr groß und sie sind heute ein tolles Team.  Auch der Mut und Stolz von Gudrun damit gewachsen und das kann sie auch sein, stolz mit zwei wundervollen unterstützenden Töchtern. Vielen lieben Dank Gudrun für das überaus nette Gespräch!!
Um Interview mit einen DJ bin ich dann auch noch gekommen. Wieder einmal habe ich einen Stand entdeckt, der mir die letzten Zwei Tage entgangen ist. Der Autor Dr. Michael Lorenz hat das Buch geschrieben „Interview mit einen DJ“.  Darin geht es um Elvis, der mit einen DJ Kontakt aufnimmt aus dem Reich des Jenseits und sich dadurch ein Gespräch ergibt über Musik. So der Kurzinhalt jetzt. Eigentlich bin ich auf den Stand aufmerksam geworden wegen kwak, der Ente. Ich liebe diese kleine schreiende Ente. Und eben wegen der Ente hat sich hier ein sehr nettes, interessantes Gespräch ergeben, wo der Autor dann auch verraten hat, das in seinem nächsten Buch die Ente auch eine kleine Nebenrolle hat. Ein super Satz ist auf der Leseprobe des Buches „Interview mit einen DJ“, den ich inzwischen eigentlich auch beherzige. Leider tun das noch viel zu wenige:
Bitte unterstützen Sie den hissigen Buchhandel und kaufen sie dieses Buch bei ihren Händler vor Ort!
Genau, so sehe ich die Sache auch! Gespannt dürft ihr sein über das (hoffentlich bald) erscheinende Interview mit dem.. nein nicht DJ sondern Autor. 
Übrigens habe ich später festgestellt, das er auch Franke ist. Bamberger! Mensch, das habe ich an dem Tag glatt übersehen!








Jemand ganz besonderen - eine ganz besondere Autorin traf ich am Samstag: Kathrin Schröder. Sie hat damals eine Leserunde mit dem Buch "Magische Märchen" auf lovelybooks veranstaltet, wo ich das Glück hatte, dran teilnehmen zu dürfen. Leider musste sie wegen einer Lebertransplation von einen Tag auf den anderen ins Krankenhaus. Uns Leser hat das damals sehr mitgenommen. Und nun war es eine große Freude, sie hier auf der Buchmessed zu treffen. Gesund, glücklich und einfach sie. Ich habe mich sehr gefreut, auch das es ihr soweit wieder richtig gut geht. Und ich möchhte mich für das Buch nochmals herzlichst bedanken! Alles gute weiterhin!! Das nichts mehr schiefgeht bei Dir in Deinen Leben!!

Kurz  habe ich auch nochmal Biance von Mordbuch getroffen. Nach einen kurzen netten Gesrpäch machten wir beide uns wieder auf getrennte Wege, denn Bianca hatte noch den ein oder anderen Termin.
Einen Bekannten habe ich auch wieder getroffen und zwar einen Steampunker und ZeitreisenderHier das Foto vom letzten Jahr. Stimmt es hat sich ein wenig verändert, aber die Ausstrahlung ist geblieben. Er ist eine ehrfürchtige Person und ich freute mich ,das ich ihn dieses Jahr wieder getroffen habe. Ich mag ihn und seine Austrahlung!!
Einen anderen Cosplayer habe ich auch fotografiert, leider war er aber was ungehalten, da er es nicht so toll fand, ständig ungefragt fotografiert zu werden. Tja, das bringt es halt mit sich, wenn man so ein aufwendiges Kostüm an hat. Und habe trotzdem ein Foto gemacht :-) 



Bald war der Samstag, der eigentlich für meine Gefühle ruhig war in den Hallen, schon vorbei und es ging wieder Richtung Pension und die letzte Nacht, die wir dort verbringen durften. So schnell sind drei Tage rum und mein Kopf schwirrte von den vielen Eindrücken der letzten Drei Tage. Mich wundert es ,dass ich überhaupt hier was schreiben konnte und es nicht in den Windungen des Gehirns vor lauter Erlebten unterging.  Morgen ist der letzte Tag und mal gucken, was mich da erwartet

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